Die vier Jahre gehen zu Ende Abs
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Die Tatsache, dass Erhard dann nach drei Jahren Ende 1966 scheiterte, ist allerdings keine Bestätigung dafür, denn dafür sorgten wesentliche andere Faktoren — einschließlich des ständigen Querschießens des Altkanzlers. Kennst du diesen Artikel vom Finanzwesir? Die Basis-Krankenkassenbeiträge sind als Sonderausgaben absetzbar.
Das würde ich ehrlich gesagt keinem Rentner zur Sicherung seines Lebensunterhalts als Entnahmeplan empfehlen — höchstens als nettes Zubrot zur staatlichen Rente. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sollte es soweit aber gar nicht kommen. Für jeden Menschen gibt es ein Wohlfühl-Level dafür, welches Risiko er zu tragen bereit ist.
Die vier Jahre gingen schnell zu Ende - Wer dann dazu noch ein skalierbares Nebeneinkommen hat, der ist fast schon unangreifbar abgesichert und könnte wahrscheinlich auch Entnahmeraten von 5,6, oder sogar 7 % fahren.
Es ist eine Frage, die in der Finanz-Community immer wieder heiß diskutiert wird: Wie viel Geld musst du eigentlich genau ansparen, damit du nicht mehr arbeiten gehen musst und für den Rest deines Lebens von den Erträgen deines Vermögens leben kannst. Auch ich habe ja vor, und dann nie wieder in einem Job für Geld arbeiten gehen zu müssen. Aber wie viel Geld brauche ich eigentlich genau dafür. Oder sogar zehn Millionen Euro. Die kurze Antwort: Das 25-fache deiner jährlichen Ausgaben Um nicht mehr auf meinen Job angewiesen zu sein, muss ich so viel Geld ansparen, dass ich davon Monat für Monat meine Ausgaben bestreiten kann, ohne dass mein Erspartes jemals aufgebraucht wird. Mein gespartes Geld schicke ich dafür erst einmal arbeiten — ich lege es an, zum Beispiel in Aktien, Anleihen oder Immobilien. Dadurch erzeugt mein Geld Einkünfte in Form von Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen. Diese Kapitalerträge treten nun in eine Art Wettstreit mit meinen Ausgaben: Durch die Kapitaleinkünfte wächst mein angelegtes Vermögen, durch die regelmäßigen Entnahmen meiner Ausgaben schrumpft es. Angenommen du würdest dein Geld auf ein Festgeld-Konto einzahlen, das dir jedes Jahr genau 2 % Zinsen ausschüttet. Dann könntest du ebenfalls jährlich 2 % deines Vermögens ausgeben, ohne dass dein Geld mit der Zeit weniger wird. Mit 2 % Zinsen wenn du die überhaupt bekommst ist allerdings noch kein Blumentopf zu gewinnen. Es müssen also risikoreichere Anlageformen her, wie etwa Aktien, mit denen du langfristig mehr als 2 % Rendite erzielen kannst. Die haben aber ein anderes Problem: Solche Anlageformen liefern keine konstanten Erträge. Mal geht es sieben Jahre hintereinander nur bergab, dann geht es ein Jahr vielleicht gleich 30 % oder sogar 50 % aufwärts. Nur langfristig, über viele Jahre hinweg, wächst der Aktienmarkt mit durchschnittlich rund 7 % pro Jahr. Mit diesen starken Schwankungen kann man kaum kalkulieren. Und auch einfach den Durchschnitt der jährlichen Renditen zu bilden, hilft dir nicht weiter. Denn wenn du aus deinem Vermögen zusätzlich jedes Jahr Geld entnimmst, spielt auch die Reihenfolge eine Rolle, in der die Renditen in den einzelnen Jahren auftreten. Etwa so eine, wie sie Forscher der Trinity-Universität in Texas im Jahr 1998 durchgeführt haben. In dieser so genannten sind die Wissenschaftler zunächst virtuell die vier jahre gehen zu ende Jahr 1925 zurück gereist. Diese Rechnung haben sie dann für alle einundvierzig 30-Jahres-Zeiträume zwischen 1925 und 1995 wiederholt also für 1926 bis 1955, 1927 bis 1956 und so weiter. Seit der ursprünglichen Studie von 1998 wurde diese Rechnung von vielen Wissenschaftlern erneut durchgeführt und aktualisiert — mit ähnlichen Ergebnissen. Trotz ihres Alters haben die Trinity-Study und die daraus abgeleitete 4-Prozent-Regel also auch heute noch Gültigkeit. Die Trinity Study schlägt damit also eine Safe Withdrawal Rate von 4 Prozent vor. Das beantwortet auch endlich unsere Frage vom Anfang: Wenn du jedes Jahr 4 Prozent, also ein Fünfundzwanzigstel deines anfänglichen Vermögens ausgeben kannst, dann benötigst du umgekehrt das die vier jahre gehen zu ende deiner jährlichen Ausgaben, um diese vollständig durch dein angespartes Vermögen decken zu können. Denn die Trinity Study und die 4 %-Regel stehen in der Finanz-Community unter Kritik — und das nicht ganz ohne Grund: Die Studie prüft die getesteten fiktiven Vermögen nur daraufhin, nicht innerhalb von 30 Jahren aufgebraucht zu werden. Wenn ich aberdann muss mein Geld vielleicht fünfzig oder sogar sechzig Jahre lang reichen. Und auch die Renditen von Anleihen waren in diesem Zeitraum fast durchgehend höher als sie es heute sind. Darüber hinaus berücksichtigt die Trinity Study keine Steuerzahlungen. Lassen sich die Rendite aus dem getesteten Zeitraum in die Gegenwart übertragen. Wieviel Sicherheitspuffer muss ich einplanen, wenn mein Geld fünfzig oder sechzig Jahre reichen soll. Wer aus diesen Gründen für eine niedrigere Entnahmerate plädiert, lässt dabei jedoch eine Sache außer Acht: Es gibt ebenfalls gute Gründe, warum 4 Prozent zu niedrig angesetzt sein könnten. In Wirklichkeit kann ich meine Kapitalentnahmen natürlich innerhalb eines bestimmten Rahmens anpassen. Während einer Die vier jahre gehen zu ende oder eines Börsencrashs reduziere ich meine Ausgaben. Oder ich nehme einen Nebenjob an, um die Entnahmen durch ein zusätzliches die vier jahre gehen zu ende Einkommen zu entlasten. Im Notfall mal ein paar Monate lang an ein bis zwei Tagen die Woche arbeiten zu gehen, bringt mich sicher nicht um. Es reduziert aber die Gefahr, dass mein Vermögen aufgrund die vier jahre gehen zu ende zeitweise schwachen Rendite aufgebraucht wird. Genausogut kann ich auch die Entnahmestrategie selbst anpassen. Stattdessen könnte ich aber auch immer nur einen festgelegten Anteil des Vermögens abheben. Schrumpft meine Anlagesumme im nächsten Jahr aber beispielsweise auf 80. Denn selbst wenn mein Vermögen auf einen Euro schrumpfen sollte, entnehme ich immer nur 4 % des Vermögens, habe also immer noch 96 % übrig, auch wenn das nur noch ein paar Cent sein sollten. Das ist gleichzeitig allerdings auch der Nachteil dieser Strategie: Die Entnahmebeträge können zu klein werden, um meine Ausgaben zu decken. Und last but not least: Wer sagt eigentlich, dass ich generell nichts mehr nebenher verdiene, sobald ich finanziell unabhängig bin. Vielleicht starte ich ein Projekt, mache aus Spaß eine eigene Firma auf oder programmiere hier und da mal eine Website oder Software für einen Kunden, so dass ich nebenbei noch ein kleines aktives Einkommen habe — natürlich auf rein freiwilliger Basis. Viel wichtiger sind eine sinnvolle Entnahmestrategie und dass ich flexibel auf sich ändernde Lebenssituationen und Portfoliostände reagieren kann. Dann liefert mir die 4 %-Regel eine solide Faustregel dafür, wie viel Geld ich benötige, um finanziell unabhängig zu sein und nie wieder arbeiten gehen zu müssen. Denn fest steht: Wenn du das 25-fache deiner jährlichen Ausgaben angespart hast, kannst du beruhigt deinem Chef die Kündigung auf den Tisch knallen. Selbst wenn die Börsen morgen zusammenbrechen und es nie wieder Zinsen oder andere Kapitalerträge geben würde: Auch ohne jede Rendite und bei 2 Prozent Inflation würde dein angespartes Vermögen schon rund 20 Jahre lang ausreichen. Mehr als genug Zeit also, in der du erstmal ausspannen, die Füße hochlegen und dich in Ruhe nach neuen Möglichkeiten umsehen kannst. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sollte es soweit aber gar nicht kommen. Dann reicht dein Geld bis an dein Lebensende und du musst dir über deinen Job und Arbeitseinkommen nie wieder irgendwelche Gedanken machen. Jetzt kommt Fall 1: Hier erzielst du im ersten Jahr eine Rendite von 30 % und im zweiten Jahr von -10 %. Beim Ansparen eines Geldbetrags wirken sich zu Beginn steigende und später fallende Kurse für dich ungünstig aus, in der Entspar- bzw. Rentenphase ist es anders herum: Hier profitierst du von zu Beginn steigenden und später fallenden Kursen. Hallo Oliver, ich habe mich auch schon eingehend mit diesem Thema beschäftigt und finde, Du beschreibst das Dilemma der 4%-Regel sehr treffend. Wer die 4%-Regel stur in der ursprünglichen Version der Trinity-Studie anwendet, hat ein Problem. Beziehungsweise mehrere und die nennst Du ja auch: operative Kosten Gebühren und SteuernRenditen der Vergangenheit lassen sich nicht auf die Zukunft projizieren und die Beschränkung auf 30 Jahre in der Studie. Nun versuchst Du die magischen 4% damit zu verteidigen, dass man diese ja nicht notwendigerweise wie in der Studie auf das Ursprungsvermögen anwenden muss, sondern jährlich ans Vermögen anpasst. Es wäre wieder egal, ob zunächst die mageren und später erst die fetten Jahre kämen — das Endvermögen bei vertauschten Reihenfolgen wäre wieder identisch. Also weicht man das ganze Modell dahingehend auf, dass man davon spricht, ja jederzeit wieder Einnahmen kreieren oder Kosten senken zu können. Gerade letztere glaubt man ja halbwegs sicher benennen zu können — ich fürchte, das Leben hält mitunter mehr Überraschungen parat als uns lieb ist. Und manche kosten überraschend mehr Geld als erwartet. Diese Ungewissheit kann man nur durch eigene Flexibilität kompensieren: Zusätzliche Einnahmen erzeugen oder Kosten senken. Beides geht nicht beliebig stark und mit beliebigem Alter. Dann liefert dir die 4 %-Regel eine solide Faustregel dafür, wie viel Geld du benötigst, um finanziell unabhängig zu sein. Mehr kann das nicht sein. Versteh mich bitte nicht falsch — ich denke schon, dass es die Möglichkeit gibt, eine finanzielle Freiheit zu erreichen und von seinen Einkünften leben zu können. Und als junger Mensch geht da sicher auch vieles leichter als im fortgeschrittenen Alter. Man muss halt in der Lage sein, adäquat auf Änderungen der Randbedingungen reagieren zu können. Im Fall von Aktien wären zum Beispiel Änderungen bei der Besteuerung ein Risiko, das jederzeit zuschlagen kann und wird, wenn man die aktuellen Bestrebungen bezüglich der Bundesregierung verfolgt. Wer die 4% überhaupt nicht braucht, kann sie viel leichter verteidigen als derjenige, der auf Kante genäht genau von den 4% abhängig ist. Rentenphase ist es umgekehrt: Hier profitierst du von zu Beginn steigenden und später fallenden Kursen. Irgendwann wird die Kalkulation einfach nur eine Gleichung mit vielen Unbekannten wie du schon sagst: das Leben hält schließlich viele Überraschungen bereitdie man im Vorfeld unmöglich abschätzen kann. Man kann sie natürlich mit gewissen Wahrscheinlichkeiten versehen und dann mit diesen Wahrscheinlichkeiten rechnen, dann aber verliert die Gesamtrechnung an Aussagekraft und es bleibt allerhöchstens bei einer groben Abschätzung. Ich denke aber trotzdem, dass man ab einem bestimmten Punkt sagen kann, dass die Chancen sehr gut stehen, niemals mehr arbeiten gehen zu müssen und dass dieser Punkt etwa beim Erreichen des 25-fachen der jährlichen Ausgaben liegt. Das wird ja sowohl von Rechnungen gestützt auch wenn diese nur grobe Abschätzungen sindvor allem aber die vier jahre gehen zu ende Erfahrungsberichten von Leuten, die bereits so weit gekommen sind. Sobald man etwa diese Summe angespart hat, braucht man das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach nicht mehr darauf zu richten, noch mehr Geld anzusparen, sondern das angesparte Kapital zu erhalten und ansonsten das zu machen, was einem Spaß macht und einem im Leben weiter bringt. Dazu gehört dann aber natürlich auch, nach Möglichkeit dafür zu sorgen, dass man nicht mit 70 Pleite ist und in diesem hohen Alter nochmal arbeiten gehen muss. Dabei kommen einem aber zum Glück ein paar Faktoren entgegen. Madfientist hat zu diesem Thema mal einen sehr guten Artikel geschrieben:. Das Praktische daran ist, dass man die vier jahre gehen zu ende dieser Zeit meist noch jung und flexibel genug ist, um reagieren zu können, wenn sich herausstellen sollte, dass das passive Einkommen nicht ausreichend sein wird. Der zweite Faktor ist, dass man einfach eine Menge Zeit hat. Wenn absehbar ist, dass das Vermögen nicht dauerhaft ausreicht, hat man einen einige Jahre und viel Freizeit großen Puffer, um zu reagieren: sich selbstständig machen, einen neuen Job annehmen, nochmal studieren gehen, eine Sprache lernen und auswandern, die Kinder groß ziehen und dann in ein kleineres Haus ziehen. Eine zusätzliche Risikoabsicherung fürs Alter kann auch auf vielerlei Arten funktionieren: z. Man kann ein Haus und Grundstück kaufen und versuchen, an Autarkie zu gewinnen Solarstrom, Lebensmittel anbauenum weniger abhängig von Märkten und Cashflows zu werden. Wenn man eine Familie gründet, kann einen diese im Notfall unterstützen. Eine endgültige Garantie, dass man mit irgendeiner Strategie oder Entnahmerate davor gefeit ist, jemals wieder einen Job annehmen zu müssen, gibt es natürlich nie. Es lässt die vier jahre gehen zu ende immer ein Black Swan Event finden, bei dem das Renteneinkommen wegbricht. Aber das gleiche gilt ja auch für die konventionelle Alternative: dem Arbeiten bis 67 mit Inanspruchnahme der staatlichen Rente. Und selbst wenn es genauso wäre wie in deinem Beispiel: Dann würde das Geld immer noch 16 Jahre ausreichen, also immer noch mehr als genug Zeit, um sich anderweitige Pläne zu stricken z. Kinder großziehen, studieren, auswandern, siehe oben. Seine Withdrawal Rate dürfte also im Bereich von 1 % zu verorten sein. Er hat sich mit seinem Blog ein goldenes Näschen verdient und wird nie wieder arbeiten müssen — und ich gönne es ihm von Herzen. Die Kernaussage, dass die ersten 10 Jahre entscheidend sind, kenne ich. Eine Kündigung würde ich nicht sofort einreichen wollen, da ich ein größeres Sicherheitsbedürfnis habe, und mich in den 3%-Regionen wohler fühlen würde. Du hast da vermutlich bessere Aussichten. Und da braucht man nicht etwas ansammeln, um am Ende etwas ernten zu können — es ist da oder eben nicht. Dummerchen, davon abgesehen dass ich voll bei Dir bin wenn es um die Probleme mit den 4% Regel geht, finde ich es sehr interessant dass Du etwas angesprochen hast was ich auch immer wieder feststelle und niemand schreibt wirklich drüberund zwar dass all diese bekannte Blogger die den 4% rule Verteidigen andere passive einkommen haben. Finde Ihm absolut super, und ich gönn Ihm alles gute. Neben seines Blogs,´was sein Kosten deckt, hat Er ein Beruf und Erfahrung womit Er jederzeit, für ne lange Ziet wieder Geld verdienen kann. Außerdem schreibt er einen Buch. Hier auch: finde ich toll, gönn Ihm…aber Er ist zu fixiert auf den Aktienmarkt und schreibt nicht darüber dass Er selbs sich auch anderweitig absichert. Er ist theorethisch finanzeill frei, aber würde Er jetzt aufhören Geld zu verdienen und den 4% Rule arbeiten lassen. Wie Ihr wisst, bin ich auch nicht ein großer Fan vom 4% rule. Wir sind theoretisch finanziell frei, unsere Wohnungen würden unsere Lebensunterhalt finanzieren…aber ich sehe kein Grund völlig aufzuhören zu arbeiten. Erstens weil ich von überall aus die paar remote Beratungsstunden pro Woche machen kann, meine Webseite läuft auch aber so 100% sicher fühle ich mich auch nicht. Ich mag das Gefühl lieber doppelt die vier jahre gehen zu ende dreifach abgesichert zu sein. Dann kann ich auch dann lachen wenn 4-5 Jahre der Aktienmarkt traurig. Ist einfach ein anderes investment, ein weiteres Standbein. Den Aktienmakrt, als alleiniges Standbein könnte ich mir nicht vorstellen…und, zurück auf die oben erwähnte Blogger…die auch nicht. Mein Lebensstandard ist einfach zu hoch und ich habe absolut keine Lust freiwillig Einschränkungen hinzunehmen und ich habe zu viele Lenze auf dem Buckel, da noch die totale Unabhängigkeit zu erreichen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten die Erträge meine Lebenshaltungskosten zu 100 %, besser 110 % decken. Sobald das der Fall ist, bin ich weg. Also mit 63, vorher wird das nichts mehr. Jüngere Anleger innen haben aber gute Chancen, dieses Ziel vor 50 zu erreichen. Es sind immerhin vier Jahre, die du frei nutzen kannst oder eben nicht. Aber auch wenn bei dir eine frühe finanzielle Unabhängigkeit nicht mehr drin ist, dürften Themen wie Entnahmestrategie oder Sequence-of-Return-Risk für dich relevant sein, sobald du in deine Ruhestandsplanung irgendeine Art von volatilem Wertpapier-Einkommen einbeziehst. Wie genau willst du denn deine Erträge auf deine Lebenskosten abbilden, ohne zu wenig anzusparen oder unnötig lange arbeiten zu gehen. Ich denke schon, dass man dafür das ein oder andere Entnahme-Modell benötigt. Und eine gar nicht so leichte noch dazu. Besonders für mich nicht, da ich mich bisher eher mit dem Ansparen als mit dem Entsparen beschäftigt habe für erstes habe ich ja noch einige Jahre Zeit, mich damit zu beschäftigen. Da gibt es ganz viel interessantes Material rund um die existierenden Entsparstrategien. Ich persönlich würde während der Entsparphase wohl immer einen soliden Cashpuffer vorhalten mehrere 10. Diesen würde ich dann ab und an durch Verkäufe füllen. Ganz naiv geht das am besten natürlich erstmal durch das ganz normale Rebalancing, das ich ja sowieso regelmäßig durchführe. Ich habe mich etwa für ein Rebalancing-Intervall von 6 Monaten entschieden, ein mittlerer Wert. Falls das nicht ausreicht und mein Cash-Puffer unter einen festgelegten Grenzwert sinkt, würde ich darüber hinaus weitere Portfolioteile im entsprechenden Verhältnis verkaufen. Aber das auch nur etwa halbjährlich, monatlich eher nicht einerseits natürlich auf Grund der Kosten, andererseits auch damit ich nicht jeden Monat mein Portfolio und meine Entnahmen durchrechnen muss und mich damit stresse :. Beispielsweise könnte ich mir vorstellen, dass man sein Depot an eine Bank überträgt, wo Verkäufe besonders günstig sind. Verkäufe unterhalb des Steuerfreibetrags, Ausnutzen des Freibetrags von Kindern, usw. Es kommt also immer auch ein wenig auf die Situation und die persönlichen Präferenzen an, aber insgesamt würde ich wohl sagen: Nein, monatlich eher nicht. Genauso wie ich meine Einnahmen und Ausgaben voneinander entkoppele, würde ich auch Depot-Entnahmen und Ausgaben voneinander entkoppeln. Wenn ich zum Beispiel 1. Dann bräuchte ich unter diesen Bedingungen und mit Vertrauen auf die 4%-Regel ein Gesamtkapital von 4000. Jetzt kommen aber die Rahmenbedingungen ins Spiel: Ist das Kapitaleinkommen dein einziges Einkommen, kannst du die ganzen Steuerfreibeträge darauf anrechnen. Dazu kommen dann noch verschiedene andere kleinere Pauschbeträge, wie z. Du musst also keinesfalls 16. Kirchensteuer wird natürlich nur von Menschen gezahlt, die in der Kirche sind. Die Antwort auf meine Frage war das leider nicht. Abgesehen von 1 Million Euro hat er keine Wohnung. Gehen wir mal davon aus, dass er keine Kinder möchte und laut Statistik er mit 80 Jahren stirbt. Wenn mit 90 Jahren alles Vermögen aufgebraucht ist, dann ist es ok. Oder Falls er mit 85 Jahre in Hartz 4 abrutscht, dann ist das auch ok. Er hat auch keinen Übrtriebenen Anforderungen. Trotz der Million Euro kommt er dennoch mit dem Lohn eines normalen Ingenieurs aus. Wenn er monatlich 2500 Euro netto hat macht das 30000 Euro pro Jahr Lebenshaltungskosten + sagen wir mal noch 5000 Euro extra für besonderen Anschaffungen, Reisen, Späße oder was auch immer. Sprich 35 000 Eur pro Jahr wir komsumiert. Damit würde er ja 3,5% seines Vermögens jährlich ausgebe und unter den 4% sein. Ist die Rechnung so einfach. Was ist mit dem Kaufkraftverlust der Inflation. Wäre es nicht besser, wenn er sich einen Eigentumswohnung kaufen würden für 300 000 Euro, dann müsste er keine Miete mehr bezahlen. Während er im Winter Deutschland verlässt und 3-5 Monat durch die Welt reist und nicht arbeitet, dann untervermietet er die Wohung und hat somit etwas Geld zurück und dank der Immobilie ist ein Geld sicher angegelt, falls das Geld verreckt. Mehr als 3500 Euro pro Monat sollen defintiv nicht auf den Kopf gehauen werden. Auch hat er damit kein Problem, wenn er dann 80 Jahre alt ist in die Sozialhilfe abzuruten, oder Falls die es dann ca. Das wird dann ja auch im Jahre 2016 nicht nur in Niederlanden, Schweiz, sonderen schon irgendwo auf der Welt möglich sein. Wie sollte der 35 jährige Ingenieur sich konkret verhalten. Wie viel darf er eigentlich von der 1 Million Euro pro Monat nun invensteiren damit er nicht schon pöltzlich z. B mit 60 alles Geld verlebt hat. Er sieht die seine Gesundheit mal positiv und geht davon aus, dass er bis 70 noch alles machen kann und bis 70 Jahre sollte er eine vergleichbare Kaufkraft von 3500 Euro pro Monat haben. Danke für die Rückmeldung deine mir investierte Zeit und deine Tipps. Mit sehr hoher Sicherheit hat dein Protagonist für den Rest seines Lebens ausgesorgt, solange er seine Ausgaben bei den genannten 35. Laut Vanguard Nestegg Calculator liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Portfolio bis zum 85. Geburtstag durchhält, bei rund 88 % bei einer Allokation von 60:40 von Aktien- zu risikoarmem Anteil. Mehr Sicherheit gibt es im Leben wohl nicht. Zu deinen Fragen: Ja, die Rechnung ist tatsächlich so einfach. Die Inflation ist in der 4%-Regel bereits mit eingerechnet. Das heißt, dein Ingenieur entnimmt im ersten Jahr seines Ruhestands 35. Sich eine Eigentumswohnung oder sonst eine Immobilie zu kaufen, ist nicht prinzipiell besser oder schlechter als ein Aktien-Engagement. Es ist vorwiegend eine persönliche Lifestyle-Entscheidung und keine Investment-Entscheidung. Wenn der Ingenieur gerne flexibel ist, viel reist oder an unterschiedlichen Orten leben möchte, ist ein Wohnungskauf wahrscheinlich keine gute Wahl. Wie gesagt, eine Immobilie ist nicht prinzipiell besser oder schlechter als eine Investition in Wertpapiere. Und wenn der Bau von Schimmel befallen wird oder nebenan eine Autobahn gebaut wird, dann fällt der Wert mitunter auch mal dauerhauft. Auch Immobilienbesitz beinhaltet Wertschwankungen und Risiko. Und im Gegensatz zu Aktien steigt der Wert von Immobilien im langfristigen Mittel und nach Inflation noch nicht einmal. Ansonsten die Frage: Wie soll er seine 1 Million Euro investieren. Ich denke, das kann man nicht in ein paar Sätzen beantworten. Auf jeden Fall sollte er sich mit dieser Entscheidung viel Zeit lassen und sie gründlich ausarbeiten. Sehr viel hängt insbesondere von seiner persönlichen Risikotoleranz ab. In jedem Fall würde ich entweder einen Honorarberater zu Rate ziehen oder mich sehr, sehr gründlich in die Materie einlesen und ein tiefgreifendes Verständnis aufbauen, damit ich in der Zukunft keine nachteilhaften Entscheidungen treffe. Ich denke, an zumindest einer teilweisen Investition in Aktien wird der Ingenieur jedoch nicht vorbei kommen. Wenn er ein Immobilien-Freund ist und sich die zusätzliche Arbeit zutraut, ist vielleicht auch der Kauf von ein paar vermieteten. Wie viel er pro Monat von seiner Million ausgeben darf, lässt sich nicht mit einem genauen Wert beziffern. Mit dem Vanguard Calculator kannst du diesen Wert ausrechnen: Bei 35. Ist der Ingenieur bereit, nur 50 % Überlebenswahrscheinlichkeit in Kauf zu nehmen, dann kann er sogar 55. Wade Pfau zum Thema 4 % Regel : Was dort auch zur Sprache kommt ab ca. Pfau erwähnt eine Arbeit von sich, in der er diese Ergebnisse auf ca. Ich hoffe, ich habe mit meinen schlechten Englischkenntnissen alles richtig verstanden erschwerenderweise handelt es sich offensichtlich um ein Telefoninterviewwenn du magst, kannst du ja noch mal ab 45:00 reinhören, mit deinen Englischkenntnissen sicher weniger schwierig zu verstehen ;o In jedem Fall stellt sich also die Frage, inwiefern die 4 % -Regel auch mit einem Weltportfolio nach Die vier jahre gehen zu ende funktioniert. Und welche Staatsanleihen nimmt man dann. Alles Fragen, die mir scheinbar in vielen Diskussionen zur 4%-Regel oft zu kurz kommen bzw. Wenn man sich mit Entnahmestrategien und —raten beschäftigt, kommt man um Wade Pfau eigentlich nicht herum. Er ist schon eine gewisse Größe in der Forschung zu diesem Thema. Ich habe auch schon ein paar Sachen von ihm gelesen und darauf basiert zum Teil sogar mein Artikel. Ich denke, du hast alles richtig verstanden und deine Einwände sind technisch korrekt. Von der Zukunft ganz zu schweigen. Dass das die geläufigen Kritikpunkte an der Trinity-Study sind, habe ich in meinem Artikel ja auch schon erwähnt. Ich denke aber, dass diese Frage höchstens eine akademische ist. Deshalb finde ich an dem Interview auch eher den Part vor 00:45 interessant speziell ab 00:18 und 00:34. Wichtig zu verstehen ist, dass eine Entnahme aus einem Aktienportfolio immer eine wahrscheinlichkeitsbasierte Entnahmestrategie ist. Das gibt es nämlich sowieso nur die vier jahre gehen zu ende Backtest. There is for each person a comfort level of what risks you are willing to bear. Für jeden Menschen gibt es ein Wohlfühl-Level dafür, welches Risiko er zu tragen bereit ist. Aber hilft uns das weiter. Es sind so oder so nur historische Daten. Es kann sich in der Zukunft immer anders entwickeln. Und wer mit 100 % Überlebenswahrscheinlichkeit kalkuliert, begibt sich so oder so auf gefährliches Terrain. Nein, auch das ist der falsche Weg, denn so reduziert man womöglich die Höhe seiner Entnahmen mehr als es nötig wäre. Die richtige Lösung ist keine mathematische. Die reduziert nämlich das Sequence-of-Returns-Risk, ohne dass man Einbußen in der möglichen Entnahme hinnehmen muss. In der Studie wird systematisiert, wie so ein flexibles Ausgabenverhalten aussehen könnte. Eben weil darin der Schlüssel liegt. Wer dann dazu noch ein skalierbares Nebeneinkommen hat, der ist fast schon unangreifbar abgesichert und könnte wahrscheinlich auch Entnahmeraten von 5,6, oder sogar 7 % fahren. Aber 2 % oder 3,7892 % oder X % sind es auch nicht. Die 4-Prozent-Regel markiert einfach eine erste Ziellinie. Sie sagt: Wenn du finanziell frei sein willst, spare 25-mal deine Ausgaben an. Sondern du solltest deine aktuellen Ausgaben und deine Risikotoleranz angucken, herausfinden wie deine Ausgabenflexibilität ist und wie du sie verbessern kannst und dann einen soliden Plan aufstellen. Hier noch ein paar Anmerkungen an euch, aber natürlich auch an alle anderen. Und heiraten würde er nur mit Gütertrennung. Er will ja nicht gleich 50% der Mille an die Frau abgeben müssen- Ja mein Protagonist, der 35 jährige Ingenieur hat defintiv keinen Bock mehr auf Stress in der Berufswelt. Der Unterricht findet teilweie vor Ort, teilweise online statt, so kann der Ingenieur nun von aller Orte mit Internet Verbindung unterrichten und andern Menschen weiterhelfen in dem Bereich in dem er sich auskennt. In den Wintermomanten nach Weihnachten will er sich defintiv nach Prortugal, Spanien Südamerika absetzen und dann im Mai wieder zurück nach Europa kommen. Wir die richtig erkannt hast, will er sich nicht mit dem Vermieter rumschalgen. Eine 2-3 Eigentumswohnung in einer dt. Großstadt in zentraler Lage will er sich gönnen. Dann kann er in der Zeit, in der er nicht in Deutschand ist 2 Zimmer untervermieten. Auch hat er vor, teilweise an Studenten und sonst andere Interessente Leute die Wohung unterzuvermieten, wenn er da ist. Grunderwerbssteuer, Grundbuchamt und Maklergebühren kosten ja auch einiges… Wenn er 60-65 ist, kann er die Wohung dann ja wieder verkaufen. Je nach dem, wie viel Cash er noch hat. Dann ist die Eigentusmwohung so 30 Jahre alt und es fangen auch mal die größeren Renovierungen an und er müsste wieder ordentlich Geld in die Wohnug stecken… Das macht keinen Sinn… Irengwann ist er ja im Jenseits und braucht keine aktuelel Wohung mehr. Im Alter will oder kann er dann auch nicht mehr so gut reisen, dann spielt das Untervermieten auch keine große Rolle mehr. Dann kann er sich auch eine kleine 1-2 Zimmer Wohnung mieten und ist sichr, dass er keine Rücklagen mehr für Renovierung benötigt. Da ist mieten dann sicherlich besser. Gesundheit geht über alles und ist Wertvoller als viel Euro auf dem Konto oder wo auch immmer… Er kennt sich bis heute noch absolut nicht mit Aktien und auch nicht mit Immobilien aus. Er will jedoch noch die vier jahre gehen zu ende 1 Jahr arbeiten und sich auch einlesen und lernen… Denn ihr habt sicherlich recht, die Entscheidung ist nicht innerhalb von 1 Wochenende oder 1 Monat gefällt. Auch braucht er professionelle Hilfe. Im Bereich Immobilien wird er einen Eigentumswohnug im Neubau oder nicht älter als 5 Jahre kaufen. Sichrlich ist das keine Garantie gegen Schimmel usw. Drum geht er mal davon aus, dass die vier jahre gehen zu ende 400 000 Euro für die Eigentumswohung mit 3 Zimmern in Zentraler Lage in einer Großstadt kosten wird. Eventuell hat er da noch etwas Kohle übrig, die fässt er aber sicherlich nicht an, sonderne die Kohle geht auf ein Rücklagenkonto. Nicht dass eines Tages mal viel Geld investeirt werden muss und er keines hat. Bezüglich Finanzen ist die Frage, welche Art von Honorarberater ihn beraten kann. Wie die vier jahre gehen zu ende da ein Fachmann. Wie kann man sicher sein, dass der gute Berater ihn nicht indirekt was verkaufen kann. Sein Ziel ist ja auch, wie gesagt gar nicht arbeiten zu müssen, sonern arbeiten freiwillig gehen zu wollen. Könnte er denn überhaupt davon leben, in dem er sich sagen wir mal 2 Immobilien kauft 2 Eigentumswohnungen in zentraler Lage in 2 dt Großstädten In einer Wohnung lebt er dann, die andere vermietet er permanent und dann hat er noch so 200 000 Euro zu Verfügung. Das wären 4% 8000 Euro bzw. Denn von der Miete sagen wir mal 600 Euro pro Monat muss er ja auch so 50% Rücklagen bilden für Renovierung. Dan hätte er 300Euro+666Euro Zinsen aus den 200 000 Euro wäre dann 966 Euro. Wobei ich aber denke, dass wenn er gar nichts machen würde und die 1 Million anlegen würde, er dann ja 35 000 oder 40 000 Euro pro Jahr entnehmen könnte. Somit wäre er ja mit Immobilien schlechter gestellt. Oder irre ich mich da. Bezüglich Immobilien hat sich der Ingenieur jede Menge Fachliteratur auf der Bücherei ausgeliehen. Da er sich mit der Bauphysik usw. Er will defintiv in nichts investieren, was er nicht versteht und was zu komplex ist. Da ist ihm das Risiko eines verlusts zu hoch und er hat auch keinen Bock die ganze Zeit sich mit dem Thema Aktien und Finanzen dauerhaft befassen zu müssen. Das wäre dann ja auch wieder eine Art Zwangsarbeit. Er würde sich aber dennoch mal 6 Monate auf den Arsch setzen und täglich so 4-5 Stunden sich dieses Wissen reinziehen um sich dann einen Berater zuzulegen und mit dem Berater dann auch auf halbwegs Augenhöhe kommunizierne zu können. Denn eines Weiss der Ingenieur. Jeder will nur sein Bestes, nämlich seine hart verdiente Kohle… Und eines weiss er auch. Derjenige der Mitspielt ohne eine Ahnug zu haben, wird von den anderne gnadenlos kahlgeschoren, wie ein Schaaf, das nachher keien Wolle mehr hat. Die Mille will gut investiert sein. Das kann durchauch aus so sein, dass er mal 1 Jahr nicht arbeitet oder nur Teilzeit arbeitet um dann 1 Jahr voll und ganz etwas zu lernen, was ihm auch etwas bezüglich seiner Vermögensverwaltung bringt. Trotz dass er nun die Kohle hat, bedeutet das niemals, dass er ein Leben in Saus und Braus führen will. Er hat eigentlich bis zum 31 Lebensjahr wie ein Student gelebt. Große Konsumgüter absehen von Computer und Handy hat er sich nicht geleistet. Zukünftig will er so was auch mehr oder weniger beibehalten. Viel Kohle wird für gesundes Essen, Sportartikel, Computer und Handy und Reisen bzw. Er will natürlich nicht Businessklass fliegen. Ihm reicht weiterhin die Economy Die vier jahre gehen zu ende und die Billigflieger. Große protzoge Autos braucht er weiterhin nicht. Er hat oftmals monatlich so 1000 Euro bisher ausgegeben und wie ein Student gelebt. Das soll sich jetzt war änderen, aber nur bedingt. Wenn er 2500-3000 Euro monatlich netto ausgeben darf, dann ist er mehr als zufrieden. Hier sind auch schon die Hotelkosten und Flugtickets und alle Anschaffungen mit eingerechnet. Er könnte es, aber er muss es nicht. Die Frage ist, wie viel darf er eigentlich monatlich ausgeben. Wie gesagt er hat eigntlich keinen Bock dass eines Tages mal der Staat die Kohle bekommt. Er geht davon aus, dass er 85 Jahre alt wird. Sollte er älter werden, wird er halt Hartz 4 beziehen müssen. Dann soll auch alles aufgebrauch sein. Kann man das eigntlich so eifach rechen in dem man die Zinsen und die Inflation ignoriert. Auch, dass er lieber für einen sinnvollen Zweck arbeiten möchte dafür seine finanzielle Freiheit nutzt, statt seinen Konsum hochzufahren. Und dass er mehr Wert auf gesunde Ernährung legen will. Ich denke, der Ingenieur wird es schaffen, er ist der Typ dafür. Insbesondere dann, wenn der Ingenieur noch keine Erfahrungen bei Immobilienkauf und —anlage hat. Wer sich 6 Monate lang jeden Tag 4-5 Stunden lang in die Materie einliest und nicht nur irgendwelchen Trading-Unfug liestder braucht anschließend keinen Anlageberater mehr. Jedenfalls nicht für die technische Umsetzung. Einen guten Berater zu finden, ist vermutlich keine leichte Aufgabe. Größenordnung 10 % sollten dafür eigentlich ausreichend sein. Entweder er investiert also 600. Oder er investiert die 1 Million, zieht daraus 40. In beiden Fällen hat er die gleichen 24. Im Endeffekt steht er also mit der Immobilie nicht prinzipiell besser oder schlechter da. Sie passt dann gut, wenn einem 1 egal ist, wie viel Entnahmen man generiert, man sich 2 nicht mit der Verwaltung der Auszahlungen beschäftigen möchte und man 3 damit einverstanden ist, einen sehr großen Batzen seines Vermögens zu vererben. Wer wie ich das Ziel hat, mit einem möglichst geringen Vermögen alle seine Ausgaben zu decken und dabei das Bankrott-Risiko zu minimieren, für den ist die Dividendenstrategie nix. Mit aktueller durchschnittlicher 3-% Dividendenrendite, wobei der absolute Betrag der Dividende im Jahr im Schnitt etwa um 5-10% steigt, ist man durchschnittlich ja auch etwa bei dem sicheren Entnahmesatz. Nur dass das Einkommen eben nicht von der aktuellen Marktbewertung abhängig ist, sondern von dem realen wirtschaftlichen Erfolg der entsprechenden Unternehmen. Man erinnere sich, in der Finanzkrise sind die Kurse von allen Unternehmen gefallen, auch von denen die fundamental gesund und gar nicht betroffen waren. Soviel zur Effizienz der Märkte. Aber wenn man sein Einkommen Mr. Market anvertrauen möchte kann man das natürlich tun. Eine 3 % Dividendenrendite lässt sich nicht direkt mit einer 3 % Safe-Withdrawal-Rate vergleichen. Die Dividenden-Ausschüttung folgt nämlich einer etwas anderen Dynamik. Das würde ich ehrlich gesagt keinem Rentner zur Sicherung seines Lebensunterhalts als Entnahmeplan empfehlen — höchstens als nettes Zubrot zur staatlichen Rente. Natürlich hat man durch die Kursschwankungen ein stärkeres Sequence-of-Returns-Risk als bei einer Dividendenstrategie. Und wenn sich der Trend fortsetzt, dass Firmen Gewinne eher in Form von Aktienrückkäufen weitergeben die sich nur auf den Kurs niederschlagenstatt Dividenden zu zahlen, und dadurch deine Ausschüttung zu gering wird, gehst du dann Pfandflaschen sammeln, obwohl du technisch Millionär bist. Ein ähnliches Entnahmeprofil könnte ich aber auch mit Anteilsverkäufen simulieren — und hätte dann das exakt gleiche Risiko wie bei einer dividendenbasierten Entnahme. Spezieller Vorteil der Dividendenausschüttung: Keiner, außer dass ich weniger Arbeit bei der Berechnung habe. Oder vielleicht irgendein psychologischer Vorteil. Einen mathematischen Vorteil gibt es jedoch nicht. Zudem ist das branchenabhängig gewesen. Klar wenn man ein Portfolio aus Banken und Finanzdienstleistern und Automobilunternehmen gehalten hätte wäre es wohl eng geworden. Aber defensive Konsumtitel haben in der Regel nicht gekürzt sondern teilweise sogar erhöht. Diversifikation über viele Branchen und viele Unternehmen sollte hier eine gewisse Absicherung schaffen können. Es ist nicht davon auszugehen, dass grundsätzlich auf Dividenden verzichtet wird. Auch spielen Dividenden dort wohl eine sehr große Rolle in der Rente allgemein. Ähnlich scheint es in Großbrittanien zu sein. Daher wird wahrscheinlich selbst eine Shell bei niedrigen Ölpreisen ihr Möglichstes tun, die Dividende zu erhalten. Sollte tatsächlich ein Unternehmen die Dividende kürzen, fliegt es aus dem Portfolio. Falls die Positionsgröße nicht zu groß ist, ist der Effekt minimal. Ein Crash am Aktienmarkt, bzw. Das bedeutet ja nicht unbedingt ,dass alle zugrundeliegenden Unternehmen in allen Branchen reale wirtschaftliche Probleme haben. Allein davon hängt aber die Dividende ab, idealerweise vom freien Cash-Flow des Unternehmens. die vier jahre gehen zu ende Nur weil der Kurs sinkt würde man doch nicht Dividende kürzen. In dem Fall würde der Kurs doch eher weiter fallen. Es gibt Unternehmen die ihre Dividende ununterbrochen seit 25 Jahren und länger zahlen. Das ist der Grund warum diese speziellen Unternehmen so gerne gekauft werden. Alle von Dir aufgezeigten und beschriebenen Argumente machen Sinn. Jetzt stelle ich mir die Frage: Wie sollten die Titel in einem Depot aussehen, um von der 4 %-Regel seinen Alltag finanziell zu bestreiten. Ergo: Auf welche Anlagen setze ich, wenn ich bspw. Ich nehme mal einen Anlagebetrag von 1. Bei der Höhe muss das Depot gut diversifiziert sein. Wie sähe Deine Asset-Allocation aus. So würde ich attraktive Ausschüttungen bekommen. Eine andere Möglichkeit wäre, man sucht sich die thesaurierenden Pendants zur o. Asset-Allocation aus und verkauft 1-2 x im Jahr parallel zum Rebalancing eine Anteile seiner Positionen und zerrt so von dem Betrag. Und bei einer Anlagesumme von 1. Wie würdest Du in diesem Fall Dein Depot im allgemeinen und im spezifischen aufstellen. Ich hoffe, mein Anliegen findet bei Dir Anklang. Über einen baldige Antwort würde ich mich freuen. Für viel, viel wichtiger als das eigentliche Portfolio halte ich den persönlichen Lebensstil: Der sollte flexibel genug sein, um seine Entnahmen auch mal dynamisch an Schwächephasen in Markt oder Wirtschaft anpassen zu können. Die 4 %-Regel sollte eben mehr als Faustregel, als Orientierungswert verstanden werden; als guter Durchschnittswert, wenn man seinen Entnahmen auch mal flexibel gestalten kann und im Leben anpassungsfähig ist. Ansonsten ist vor allem wichtig, dass man eine bestimmte Mindestquote an risikobehafteten Assets in seinem Portfolio hält, die die Rendite liefern. Ob du deine Entnahmen durch Ausschüttungen oder Anteilsverkäufe erzeugst, ist denke ich komplett egal. Und natürlich sind letzten Endes auch die Kosten entscheidend. Der Rest ist dann vermutlich auch wieder reine Geschmackssache. Aber Mathematik ist ja schließlich nicht alles: Bei einem Vermögen von 1 Million Euro würde ich mich mit einem etwas diversifizierten Depot auch wohler fühlen. Ein paar Anmerkungen hätte ich aber noch zu deinem Portfolio-Vorschlag: Du bist ja wie ich auch sehr auf Diversifikation bedacht. Für so einen Fall wäre dann vielleicht physisches Gold angebrachter. Kennst du diesen Artikel vom Finanzwesir. Den finde ich super: Mit Income-Funds und Annuitäten kenne ich mich leider nicht so sehr aus. Aber die Kostenquote von 1,5 % hört sich meiner Meinung nach deutlich zu hoch an. Produkte mit mehr als 0,5 % Gebühren würde ich persönlich nicht mal auch nur in Erwägung ziehen. Ich hoffe ich konnte dir schon mal weiterhelfen. Ich habe dazu noch keine wirklich hieb- und stichfeste Quelle gefunden…. Gibt es weitere relevante Freibeträge, die ich vergessen habe. Die Basis-Krankenkassenbeiträge sind als Sonderausgaben absetzbar. Grundlage ist offenbar das Bürgerentlastungsgesetz, gültig ab dem 1. Januar 2010, mit der die steuerliche Absetzbarkeit von Krankenversicherungsbeiträgen deutlich ausgeweitet wurde. Man muss also ausrechnen, womit man günstiger wegkommt. Es gibt aber in diesem Zusammenhang einige clevere Spartipps. Eine Beispielrechnung findet sich hier: Der Spartipp mit der Vorauszahlung wird hier beschrieben: Mehr gute Informationen finden sich bei Finanztip: Ich kenne mich mit der deutschen Einkommenssteuer nicht sonderlich gut aus, aber ich denke deine Rechnung sollte so korrekt sein. Sofern du Arbeitnehmer bist also noch arbeitest bzw. Im Zweifelsfall einfach mal beim Finanzamt anrufen und nachfragen. Auch nachdem ich einige Zeit darüber nachgedacht habe, gelingt es mir nicht meine grundsätzlichen Zweifel daran zu überwinden. Meiner Meinung nach ist die Strategie kein nachhaltiges Konzept und scheitert möglicherweise bereits in unserer Lebenszeit. Der Josephspfennig, ein Gedankenexperiment aus dem 18. Jahrhundert von Richard Price zeigt, dass spätestens im Zeitraum von Jahrtausenden ein Wachstum von 4% an der Beschränktheit unserer Ressourcen scheitert. Ok, das ist jetzt ein sehr langer Zeitraum, und wir müssen uns fragen, warum die Strategie in den letzten hundert Die vier jahre gehen zu ende doch funktioniert hat. Da wir uns für die Entwicklung realer Werte interessieren, legen wir nun den Fokus auf wohl die drei Wichtigsten: Ressourcen, Arbeitskraft und technologischer Fortschritt. Wir sehen dabei, dass sowohl die Weltbevölkerung als auch die Rohstoffgewinnung etwa die Ölforderung in den letzten hundert Jahren über große Teile ebenfalls exponentiell mit Wachstumsraten deutlich über 1% gewachsen ist, die Bevölkerung mit bis zu 2% in den 60ern, die Ölforderung in den 30ern sogar etwa mit 3%. Durch den technologischen Fortschritt wurde dadurch auch Raten für das Wirtschaftswachstum von über 4% möglich. Sowohl bei der Weltbevölkerung als auch der Ölforderung gehen Experten allerdings davon aus, dass bis zum Jahrhundertende die Entwicklung stagniert bzw. Es bleibt also das Wachstum durch technologischen Fortschritt, das nur schwer abzusehen ist. Auch hierfür gibt es jedoch auf der Erde gewisse Grenzen. Eine der wichtigsten ist wohl die Begrenzung der nachhaltig nutzbaren Energie durch die Solarkonstante. Dies könnte natürlich durch einen Aufstieg der Zivilisation auf der Kardaschow-Skala Nutzung extraterrestrischer Energiequellen überwunden werden, was aber wohl aktuell eine Illusion ist. Für mich sieht es also so aus, also ob das Konzept aktuell nur aufgrund von einer historischen Sondersituation funktionieren kann. Außerdem sollte man sich klarmachen, dass man dadurch meiner Meinung nach in besonderem Maße verantwortlich für die Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskraft wird. Interessant finde ich die Kombination des Konzepts mit dem Minimalismus. Ich stehe dem wachstumsbasierten Wirtschaftsmodell ebenfalls kritisch gegenüber, insbesondere dem wachsenden Ressourcen- und Energieverbrauch unseres modernen Lebenswandels was auch mit ein Beweggrund ist, warum ich mich für einen genügsameren Lebensstil entschieden habe. Dass dieses Wirtschaftsmodell so nicht dauerhaft und nachhaltig fortgeführt werden kann, steht für mich außer Frage. Auch teile ich deine Einschätzung, dass wir die Grenzen dieses Modells möglicherweise bereits zu unseren Lebzeiten erreichen werden. Klar ist, dass der Vermögensaufbau mit Aktien, wie ich ihn betreiben, in irgendeiner Form mit dem derzeitigen Wirtschaftsmodell verknüpft ist. Die wachstumsbasierte Wirtschaft und die Existenz von Unternehmensbeteiligungen und liquiden Wertpapiermärkten haben ihren Ursprung schließlich in dem selben kapitalistischen Wirtschats- und Gesellschaftssystem. Allerdings sind die Zusammenhänge zwischen einer wachstumsbasierten Wirtschaft und einer Rendite auf eingesetztes Kapital worauf die 4 %-Regel ja basiertnicht ganz so simpel wie du möglicherweise annimmst. Das zeigt bereits ein Vergleich der Zahlen: Die durchschnittliche Rendite der weltweiten Aktienmärkte betrug in den letzten 100 Jahren netto um die 6-7 %. Das Wachstum der Weltwirtschaft lag mit 2-3 % aber deutlich darunter. Meine Rendite ist schließlich erstmal nur ein temporäres Wachstum in meinem Depot, das auch ganz andere Ursachen haben kann. Es müssen also noch andere Mechanismen am Werk sein, um die Rendite an den Märkte zu erklären. Meines Wissens nach sind die genauen Zusammenhänge nicht gänzlich bekannt, aber Wirtschaftstheoretiker haben im Laufe der Zeit so einige Modell erfunden. Ich will hier mal zwei nennen: 1. Rendite als Risikoprämie: Wenn ich in die vier jahre gehen zu ende Unternehmen investiere, dann gehe ich ein Risiko ein. Es kann sein, dass das Unternehmen pleitegeht und meine Investition futsch ist, oder sich das Unternehmen nicht wie erhofft entwickelt. Damit ich bereit bin, dieses Risiko einzugehen, erwarte ich eine Belohnung. Diese Belohnung ist meine Rendite. Das ist der Preis, den ich dafür bezahle, das Geld bereits jetzt zu haben statt in einem Jahr. Aus psychologischer Sicht gilt dieser Effekt wohl als gesichert. Die genauen Auswirkungen auf die Finanz- Wirtschaft sind allerdings umstritten. Eine Rendite kann es also zumindest in der Theorie auch ohne Wachstum geben. Ob natürlich diese anderen Mechanismen in der Zukunft weiter funktionieren werden, auch das ist nicht gesichert. Immerhin ist es ja zurzeit vor allem das anhaltende Wirtschaftswachstum, das überhaupt die große Nachfrage nach geliehenem Kapital erzeugt. Ich bin in diesen Dingen sicher kein Experte, aber die Quintessenz ist jedenfalls, dass man Renditen und Wachstum nicht unbedingt gleichsetzen darf. Das soll natürlich gar kein Widerspruch zu deinem Einwand sein. In jedem Fall ist das Modell Early Retirement mit der 4 %-Regel immer auch eine Wette auf die Zukunft. Einerseits kann es natürlich ganz einfach sein, dass ich nicht besonders alt werde und die Früchte meiner Sparanstrengungen nicht mehr vollständig ernten kann. Aber es kann natürlich auch passieren, dass mein Vermögen in der Zukunft einmal teilweise vernichtet wird — z. Ändern sich die Spielregeln, kann das ganze Konzept hinfällig werden. Wer ein Auto kauft, geht von der kostengünstigen Verfügbarkeit von Benzin in den nächsten Jahren aus. Wer ein großes Haus mit Gasheizung kauft, ist auf die künftige Verfügbarkeit von billigem Erdgas angewiesen. Was für eine Schlussfolgerung man daraus zieht, das muss aber jeder selbst entscheiden. Ist man bereit das Risiko einzugehen. Die Zukunft ist schließlich völlig ungewiss und verläuft meistens ganz anders als erwartet. Ich weiß nicht ob, und wenn ja, wann und vor allem wie sich die Dinge verändern werden. Wenn ich nicht investiere, entgehen mir vielleicht in den nächsten Jahrzehnten saftige Renditen und ein anhaltendes passives Einkommen. Ich habe mich dazu entschieden, dieses Risiko einzugehen und dafür die Chance auf die frühe finanzielle Freiheit zu erhalten. Wer dieses Spiel nicht mitspielen möchte, der ist mit einem Teilzeitmodell wahrscheinlich besser beraten also immer nur so viel Geld zu verdienen, wie man in der Gegenwart benötigtgibt aber die Chance auf finanzielle Unabhängigkeit auf. Wichtig ist denke ich nur, dass man später nichts bereut. Wenn die 4 %-Regel in der Zukunft nicht mehr funktioniert und mein Plan vom Early Retirement platzt, dann ist das kein Weltuntergang: Ich habe schließlich die vier jahre gehen zu ende ein zufriedenes Leben und eine spannende Zeit gehabt. Egal was die Zukunft bringt, mein Glück aus Dingen zu ziehen, die kein Wachstum und keinen hohen Ressourcen- und Energieverbrauch erfordern, ist immer hilfreich. Unabhängiger von einem Job, dem Markt und der industriellen Produktion zu werden, indem ich mehr selbst mache und weniger verbrauche. Mich zu bilden, viele verschiedene Fähigkeiten zu erlernen. Resilizenz ist hier das Stichwort. Ich finde es großartig, dass du dir für kritische Beiträge so viel Zeit nimmst. Zurecht erwähnst du, dass geringe Rendite auch ohne Wachstum möglich sind, etwa als Entschädigung für eingegangen Risiken und für Abgabe von Liquidität. Das erklärt wohl auch die Rendite einer Anleihe recht gut, die es wohl auch in Systemen mit geringem Wachstum in ähnlicher Form geben wird. Es ist auch klar, dass das Wachstum eines Unternehmens etwas darüber liegen wird, da das Unternehmen sonst keine Anleihen ausgeben wird. Bedenklich stimmt mich allerdings der Abstand zwischen Anleihe und Aktie bzw. Dies sollte man daher meiner Meinung nach an der Stelle auch ansprechen: Möglicherweise befinden wir uns noch immer oder schon wieder in einer gewaltigen Blase, die diese Rendite über dem realen Wachstum zustande bringt. Vielleicht ist diese auch bereits jetzt schon deutlich höher als offiziell verkündet wird. Dazu gab es einst einen sehr interessanten Fokus-Artikel, falls man den hier verlinken darf: Das war der Kommentar, nun nochmal die Rückfrage. Ich hatte es nur ganz kurz in meinem letzten Beitrag erwähnt, aber ich stelle mir vor allem die moralische Frage: Durch die Investition in Indexfonds unterstütze ich den Gedanken von überzogenem Wachstum und ich unterstütze auch Unternehmen, die ihr Wachstum in großen Teilen der Schädigung der Umwelt, der Ausbeutung von Arbeitskräften oder einem übertriebenen Konsum verdanken. Außerdem verzichte ich in einem gewissen Rahmen sogar darauf, mich kritisch dazu zu äußern, da ich typischerweise auf Stimmrechte verzichte. Überspitzt gefragt: Muss man für das Spekulieren auf ein nicht nachhaltiges Wachstum und den gleichzeitige Versuch eines nachhaltigen Lebensstils ein gespaltenes Bewusstsein haben, oder wie kann man das mit sich selbst ausmachen. Aus ökonomischer Sicht ist er das, was andere dafür zu zahlen bereit sind. Wenn du ein Auto hast, das 20. Es gibt also jemanden, der bereit ist, diese Summe dafür die vier jahre gehen zu ende. Nach derselben Logik ist der Wert eines Unternehmensanteils der Preis, den jemand für diesen zu zahlen bereit ist — und das ist genau der Aktienkurs. Der Wert eines Unternehmens wird aber nicht nur aus diesen Buchwerten gebildet, sondern vor allem dadurch, wie potentielle Käufer die zukünftigen Gewinne des Unternehmens einschätzen. Eine Blase ist eine Ausnahme von dieser Situation: Sie entsteht dann, wenn die Preise nicht mehr durch die Gewinnerwartung entstehen, sondern dadurch, dass Käufer darauf spekulieren, die Aktie teurer weiter verkaufen zu können — ein sich selbst verstärkender Rückkopplungseffekt entsteht, bis die Blase platzt. Diese schwanken zwar im Zeitverlauf stark, eine generelle Wachstumstendenz lässt sich allerdings nicht erkennen. Zu deiner Frage: Dass man durch die Investition in Aktien oder Indexfonds von einem wachstumsgetriebenen Wirtschaftsmodell profitiert, das Menschen und Natur ausbeutet und dass man dieses System indirekt auch unterstütztkann ich gar nicht abstreiten. Ich kann auch gut verstehen, wenn sich um Nachhaltigkeit bemühte Menschen aus den aus dir genannten guten Gründen gegen eine Investition in Aktien oder Fonds entscheiden. Grundsätzlich halte ich das Investieren in Unternehmen oder Indexfonds aber nicht per se für etwas schlechtes. Die effiziente Allokation von Kapital, die die modernen Kapitalmärkte ermöglicht, hat uns unseren Wohlstand und viele modernen Errungenschaften erst ermöglicht aber natürlich auch die von dir erwähnten negativen Effekte. Natürlich würde ich mir wünschen, dass die Unternehmen nachhaltig und im Sinne aller Menschen und des Planeten handeln. Aber soweit scheint die Menschheit und ihr Wirtschaftssystem leider noch nicht zu sein. Dass ich auf ein anhaltendes nicht-nachhaltiges Wachstum spekuliere, bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich mir dieses auch wünsche. Ich schätze nur die Wahrscheinlichkeit für hoch ein, dass es auf die nicht nachhaltige Art und Weise noch eine Weile weitergehen wird. Solange halte ich es für einen gangbaren Weg, auf der Einnahmenseite von diesem System zu profitieren, sich auf der Konsumseite aber klar dagegen zu positionieren. Dafür braucht man nicht einmal zwingend Idealismus, sondern hat ganz egoistisch persönliche Vorteile: Man lebt zufriedener, gesünder, freier und muss weniger arbeiten. Würden alle Menschen auf diese Weise egoistisch handeln, dann würde sich die Wirtschaft langfristig wohl in eine nachhaltigere Richtung bewegen. Die Deutsche Bundesbank hat für Focus-Online ein Gutachten erstellt und die Preise beliebter deutscher Autos der ersten Generation unter Berücksichtigung der Inflation mit dem heutigen Kaufkraftäquivalent in Euro verglichen. Basis für die Berechnungen ist der Verbraucherpreisindex: Modell: Golf I vs. Quelle: Das heißt das man dann jetzt jährlich mit 7000 Euro auskommen müsste. Das ist wohl eher unmöglich. Womit diese ganze Theorie eben nichts anderes als Theorie ist und in der Praxis leider einfach nicht funktioniert. Wer 1970 mit der 4 %-Regel 7. Heute würde er also bereits 12. Quelle: Die Inflationsrate wird in Deutschland immer vom Bundesamt für Statistik anhand eines durchschnittlichen Warenkorbs berechnet, in dem viele Güter verschiedener Kategorien enthalten sind. Manche Güter verteuern sich dabei stärker, andere weniger oder gar nicht oder werden sogar billiger. Die Inflationsrate ist dann immer ein gewichteter Durchschnitt aus diesen einzelnen Teuerungsraten. Letzterer hat deutlich mehr Leistung, Komfort und Sicherheit. Bekommt man für das Mehr an Geld also nicht auch mehr geboten. Wie viel würde man für einen neuen Golf I heute bezahlen, angenommen er würde und dürfte noch produziert werden. Unter anderem aus diesem Grund ist die offizielle Inflationsrate mit Vorsicht zu genießen. Die gefühlte und die tatsächliche Inflationsrate sind dabei um einiges höher. Beim Auto wird es natürlich schwierig, da Modelle mit dem Komfortniveau eines Golf 1 heute ja gar nicht mehr hergestellt werden. Aber vielleicht ist dann der gebrauchte Golf 5 mit Basis-Ausstattung die vier jahre gehen zu ende genauso gut wie der vollausgestattete Golf 1, kostet dafür aber real sogar weniger. Jetzt ist es so dass meine erfahrungen mit aktien eher weniger gut sind, und ich einfach zu risikobereit bin was dies betrifft. Versicherung ist meines wissens in Ö kein problem da ich mich bei meiner frau, ohne zusätzliche kosten mitversichern lassen kann. Das sind doch auf jeden Fall schon mal super Ausgangsvoraussetzungen. Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, ist dein Problem folgendes: Ihr braucht ca. Mit den österreichischen Gesetzen und steuerlichen Regelungen kenne ich mich jetzt leider überhaupt nicht aus, deswegen nehme ich deine Angaben dazu mal als gegeben und richtig an. Bei die vier jahre gehen zu ende Summen um die es geht, würde ich mir da im Ernstfall auf jeden Fall aber professionelle Beratung z. Also überschlage ich jetzt einfach mal anhand der vorhandenen Zahlen: 750. Wenn du mich fragst: Mehr Sicherheit, um ausschließlich von seinem Vermögen leben zu können, geht nicht. Wäre ich in deiner Situation, würde ich noch morgen meine Kündigung einreichen. Das Problem das sich jetzt noch stellt: Du vertraust den vorhandenen Anlagemöglichkeiten nicht. Grundvoraussetzung für ein zufriedenes Leben vom passiven Einkommen ist aber, dass man nachts ruhig schlafen und optimistisch in die Zukunft blicken kann. Dabei kann ich dir jetzt leider nicht helfen. Wer seinen passiven Einkommensquellen nicht traut, der kann noch soviel Vermögen haben. Das einzige was du machen kannst: Dein Vermögen über so viele Einkommensquellen streuen, wie du kannst. Da du ein solides Vermögenspolster hast, bist du in der glücklichen Situation, dabei nicht zu sehr auf die Rendite schauen zu müssen. Diese Einkommensquellen könnten zum Beispiel sein: — Eine Sofortrente. Du gibst einer Versicherungsgesellschaft einen Teil deines Geldes, der dann für immer weg ist. Dafür zahlt dir die Versicherung jeden Monat eine feste Rente aus — bis an dein Lebensende. Vorteil: Vom Aktien- oder Immobilienmarkt völlig unabhängiges Einkommen. Vielleicht schließt man sowas auch erst mit 60 ab. Außerdem ist die Zahlung die vier jahre gehen zu ende der Versicherungsgesellschaft abhängig. Geht das weltweite Versicherungssystem unter nicht sehr wahrscheinlichdann ist deine Rente in Gefahr. Kaufst du einen Anleihen-Fonds, der die Anleihen bis zur Fälligkeit hält, diversifizierst du das Ausfallrisiko. Wenn die Zinsen irgendwann mal steigen, lohnt sich das auch wieder. Ist es eigentlich notwendig, dass du deine vermietete Immobilie ebenfalls verkaufst. Eventuell könnte die doch auch weiterhin ein Grundpfeiler deines passiven Einkommens sein. Vielleicht sogar zwei: eine auf dem Dach von deinem Bauernhof und eine auf dem Dach deiner vermieteten Immobilie. Leider weiß ich nicht, wie das in Österreich aussieht, aber eine Idee wäre es vielleicht. Einfach bisschen kreativ sein, verschiedene Sachen ausprobieren. Wenn du all diese Einkommensquellen kombinierst, bekommst du das höchstmögliche Maß an Sicherheit. Ein Beispiel wie das aussehen könnte: 100. Du behältst deine vermiete Wohnung und bekommst weiter Mieteinnahmen die alleine decken schon deine Ausgaben. Den Rest steckst du in eine Sofortrente. Wenn dir das immernoch nicht ausreicht, musst du wohl noch weiter arbeiten gehen. Ansonsten kann ich dir nur viel Spaß in der finanziellen Freiheit wünschen. Wie ist es denn aber, wenn ich versuche, die Ungewissheit, die sich durch die Volatilität der Kapitalmärkte ergibt, etwas abzumildern, indem ich einen Teil meines Kapitals in eine selbstgenutzte Wohnung investiere mal abgesehen davon, dass dies natürlich auch eine Entscheidung des Lebensstils ist und man bestimmte Dinge in Kauf nehmen muss, wie z. Natürlich muss man einen Teil beiseite legen für die Instandhaltung, um den Wert der Wohnung möglichst gut zu erhalten. Jedenfalls hat man durch dieses Vorgehen ja schon mal ca. Dies ist ja ausserdem eine Ausgabenposition, die man nicht wirklich reduzieren kann, weil jeder ein Dach über dem Kopf haben sollte. Ich habe das jetzt noch nicht durchgerechnet, mich würde aber interessieren, was ihr davon haltet. Ich bin auf euer Feedback gespannt. Hierbei identifiziert man die eigenen, unterschiedlichen Ausgaben-Kategorien Liabilities und ordnet jeder davon eine passende Assetklasse zu, die genau die Ausgaben dieser Kategorie deckt. Die Idee dabei ist, dass lebensnotwendige Ausgaben Wohnung, Essen von eher sicheren Anlagen übernommen werden z. Anleihen, Rentenversicherungenwährend das Geld für Luxusausgaben Urlaube, Restaurantbesuche von riskanteren Assets erzeugt wird. Die Aufwendungen fürs Wohnen durch den Erwerb eines Hauses zu decken, macht dabei intuitiv Sinn. Zusätzlich muss man Liquidität für Instandhaltungsmaßnahmen bereitstellen. Die Transaktionskosten sind relativ hoch Kaufnebenkosten und man packt sich ein ganz schönes Klumpenrisiko ins Portfolio, wenn man nicht gerade ein Tiny House kauft. Ein weiterer großer Nachteil: Bei einer selbstgenutzten Immobilie kannst du nicht bis zu deinem Tod die Substanz verkonsumieren. Der Hauskauf könnte also vor allem dann eine Idee sein, wenn du ohnehin etwas an deine Kinder weiter vererben möchtest. Du kannst das doch dann nicht 20 Jahre lang ausgeben wenn es zu Dividendenkürzungen kommt bzw. Wenn man dann Immobilien hätte kann man zumidest auf die Mieten setzen, aber investierst du denn deine komplette Differenz zwischen Ein- und Ausgaben. Er sollte nur verdeutlichen: Selbst wenn es Börsencrashs hagelt oder man in seiner Entnahmephase eine sehr üngünstige Renditereihenfolge erwischt, so reicht das Geld im Regelfall immer noch lange genug, die vier jahre gehen zu ende sich einen Alternativplan einfallen zu lassen. Man kann sich also entspannen und landet nicht gleich auf der Straße, nur weil sich die Märkte nicht wie erhofft entwickeln. Auch Immobilien würden dir vermutlich wenig helfen, wenn es zu einer vergleichbaren Situation auf dem Immobilienmarkt kommt. Wenn die Immobilienpreise für 20 Jahre in den Keller rauschen, werden sich die Mietpreise auch nicht auf dem bisherigen Niveau halten lassen. Es reicht schon, wenn sie sich über einen sehr langen Zeitraum unter der Inflationsquote entwickeln, um den Sparer in die Bredouille zu bringen. Breit gestreut ist das sicher immer noch eine relativ sichere Sache. Aber allein das Investment in ein einziges Mehrfamilienhaus ist ein Klumpenrisiko aller erster Güte. Ich hab es mal nachgerechnet. Im Prinzip reicht je ein Excelsheet. Die meisten treten in die Lifestylefalle und werden sich diese Überlegungen nie machen müssen. Für mich ist eins klar: Wer es schafft das benötigte Startkapital anzuhäufen, der ist auch während der 2. Hälfte des Plans in der Lage vernünftig mit dem Thema umzugehen. Viel Erfolg bei euren Vorhaben Der, der seinem Chef einen Umschlag auf den Tisch legen könnte. Das war teilweise in der Vergangenheit so aber man kann das seriöserweise nicht in die Zukunft projizieren. Es wird die nächsten Jahre ein zweite Finanzkrise aufpoppeln dass diese unrealistisch optimistische Rechnung ad absurdum führen wird. Kurz und gut sind hier komplette Milchmädchenrechnungen am laufen.
High Five – Das Beste geben (Schulabschied)
Und, meine Damen und Herren, nun bleibe ich dabei, es kann jemand der beste aller Wirtschaftsminister sein, ohne dass er deswegen für die politischen Fragen dasselbe Verständnis aufbringt. Dann freuen Sie sich ganz bestimmt wenn die Kindergartenzeit beginnt. Er ist theorethisch finanzeill frei, aber würde Er jetzt aufhören Geld zu verdienen und den 4% Rule arbeiten lassen? Der Fraktionsvorsitzende aber nahm Adenauer sofort den Wind aus den Segeln: Er stehe nicht zur Verfügung. Ich mag das Gefühl lieber doppelt und dreifach abgesichert zu sein. Sie gilt vielen Menschen als die besinnliche Zeit und damit als die schönste Zeit des Jahres: die Weihnachtszeit. Damit ich bereit bin, dieses Risiko einzugehen, erwarte ich eine Belohnung. Das wären 4% 8000 Euro bzw.